Deutschlandticket für Schülerinnen und Schüler

Deutschlandticket in der StädteRegion Aachen bei ASEAG und AVV

17.7.2023: Fast alle Schülerinnen und Schüler in der StädteRegion Aachen können jetzt das Deutschlandticket an Fahrscheinautomaten auf ihre School&Fun-Ticket-Chipkarten aufspielen

  • Die meisten Schulträger in der Städteregion Aachen stellen anspruchsberechtigen Schülerinnen und Schülern für das kommende Schuljahr das Deutschlandticket zur Verfügung.
  • Nicht anspruchsberechtige Schülerinnen und Schüler erhalten bei vielen Schulträgern das Deutschlandticket zum ermäßigten Preis.

Städteregion Aachen. In Aachen und der Städteregion werden zum 1. August die meisten School&Fun-Tickets und Schülerjahreskarten für das Schuljahr 2023/2024 auf das Deutschlandticket umgestellt. Vom neuen “Deutschlandticket Schüler” profitieren rund 20.000 Schülerinnen und Schüler. Wer auch bisher schon ein School&Fun-Ticket oder eine Schülerjahreskarte hatte, kann das Deutschlandticket an den Fahrscheinautomaten der Deutschen Bahn ab sofort auf seine Chipkarte laden. In Aachen und der Städteregion stehen 26 Automaten zur Verfügung. In den Kreisen Düren und Heinsberg, die ebenfalls zum Gebiet des Aachener Verkehrsverbundes (AVV) gehören, gibt es weitere 46 Automaten. Die ASEAG arbeitet zudem gemeinsam mit ihren IT-Dienstleistern unter Hochdruck daran, dass die Tickets möglichst bald auch an den Fahrscheinautomaten und bei den Vorverkaufsstellen der ASEAG aktualisiert werden können.

Die Chipkarten können auch im Kunden-Center der ASEAG am Aachener Bushof aktualisiert werden. Hier kann es aber zu längeren Wartezeiten kommen. Daher empfehlen ASEAG und Aachener Verkehrsverbund, die DB-Fahrscheinautomaten zu nutzen. Die ASEAG hat in dieser Woche alle Schülerinnen und Schüler, die ein School&Fun-Ticket nutzen, angeschrieben und über die Umstellung informiert. Diesem Schreiben liegt auch eine so genannte Gültigkeitsbescheinigung bei. Die müssen die Schülerinnen und Schüler mitführen, solange sie das Deutschlandticket nicht auf ihre Chipkarte aufgespielt haben. Das muss bis spätestens 31. August geschehen sein.

Schülertickets an Fahrkartenautomaten auf das Deutschlandticket aktualisieren

Anne Körfer, Leiterin des Fachbereiches Kundenservice bei der ASEAG: “Innerhalb weniger Wochen haben Schulträger und Verkehrsunternehmen den Erlass des Landes zur Einführung des Deutschlandtickets für Schülerinnen und Schüler umgesetzt. Jetzt sind wir auf die Hilfe der Schülerinnen und Schüler angewiesen, damit die Umstellung reibungslos klappt. Alle, die ihr Ticket am Automaten aktualisieren, tragen dazu bei, dass die Warteschlange vor dem Kunden-Center nicht zu lang wird.” Wer für das Schuljahr 2023/2024 erstmals ein School&Fun-Ticket beantragt hat, braucht seine Chipkarte nicht an den Fahrscheinautomaten zu aktualisieren. Die Chipkarte wird als Deutschlandticket per Post geschickt.

Alle Infos auf aseag.de und avv.de

Alle Infos zur Umstellung von School&Fun-Tickets und Schülerjahreskarten auf das Deutschlandticket findet man auf aseag.de/schule und avv.de.

Innovative Technik im Gebiet des Aachener Verkehrsverbundes

Beim Auflegen der Chipkarte am Automaten wird in einer Cloud überprüft, ob zu der aufgelegten Karte Aufträge vorhanden sind, beispielsweise das Schreiben eines neuen Tickets oder das Abändern eines bestehenden Tickets. Wenn dies der Fall ist, werden die Aufträge ausgeführt und zum Beispiel neue Tickets elektronisch auf die Chipkarte geschrieben. “Die Technik zum Aufladen der Deutschlandtickets am Automaten ist Bestandteil des deutschlandweiten eTicket-Standards. Im AVV wird diese Technik deutschlandweit-einmalig in einer optimierten Form angewendet, die datensparsamer und vor allem schneller funktioniert, was dafür sorgt, dass eine Vertragsänderung im System und das Aufladen des neuen Tickets am selben Tag möglich ist”, so Markus Vogten, Pressesprecher des Aachener Verkehrsverbundes (AVV).

Die meisten Schulträger folgen dem MUNV-Modell

Die meisten Schulträger in der Städteregion Aachen haben entschieden, dem vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV) mit Erlass vom 2. Juni 2023 empfohlenen so genannten MUNV-Modell zu folgen. Nach der Schülerfahrkostenverordnung erhalten anspruchsberechtigte Schülerinnen und Schüler in diesem Fall durch den Schulträger ein Deutschlandticket. Selbst-zahlende bekommen dies zu einem vergünstigten Preis von 29 Euro. Somit beträgt in der Städteregion Aachen der Preis für das School&Fun-Ticket als Deutschlandticket wie bisher für anspruchsberechtigte Schülerinnen und Schüler 14 Euro für das erste Kind, 7 Euro für das zweite Kind und 0 Euro für jedes weitere Kind. Schülerinnen und Schüler, deren Schulträger dem MUNV-Modell folgen und die keinen Anspruch auf Erstattung von Schülerfahrkosten haben, können das Deutschlandticket für 29 Euro bei der ASEAG beziehen. Dieser Preis ist günstiger als die 32,80 Euro, die ab 1. August für ein School&Fun-Ticket gelten, das zudem nur im Gebiet des Aachener Verkehrsverbundes gültig ist. Schülerinnen und Schüler, die noch nicht wissen, ob ihre Schule dem MUNV-Modell folgt, sollten bei den Schulen nachfragen.


Deutschlandticket auch für Herzogenrather Schülerinnen

22.6.2023: Der Rat der Stadt Herzogenrath wurde in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause über den gemeinsamen Runderlass des Ministeriums zur finanziellen Grundlage für das Deutschlandticket für anspruchsberechtigte und nicht anspruchsberechtigte Schülerinnen für das Schuljahr 2023/2024 informiert. Damit ist der Startschuss für den Schulträger, die Stadt Herzogenrath, zum landesweiten NRW-Modell gefallen, wodurch eine kostenneutrale Umsetzung für den Zeitraum vom 01.08.2023 bis zum 31.07.2024 ermöglicht wird.

Das Deutschlandticket wird für alle anspruchsberechtigten und nicht anspruchsberechtigten Schülerinnen, die eine Schule der Stadt Herzogenrath besuchen, ausgegeben. Damit erhalten sämtliche Schülerinnen anstelle des regionalen School&Fun-Tickets ein Deutschlandticket. Das Deutschlandticket für anspruchsberechtigte Schülerinnen ist mit einem Eigenanteil, gestaffelt nach der Anzahl der berechtigten Geschwisterkinder (14 Euro, 7 Euro oder 0 Euro Zuzahlung), verbunden. Nicht anspruchsberechtigte Schülerinnen können das Deutschlandticket zum monatlichen Betrag von 29 Euro erwerben. Dieser Eigenanteil ist niedriger als der bisherige Eigenanteil zum School&Fun-Ticket.

Die Umstellung vom School&Fun-Ticket zum Deutschlandticket erfolgt durch die ASEAG. Entsprechende Hinweise hierzu erhalten Sie unter: https://www.aseag.de/aktuelles/detail/schoolfun-tickets-koennen-deutschlandtickets-werden


Bald Deutschlandticket an den Berufskollegs der StädteRegion Aachen

16.6.2023: Gute Nachrichten für die anspruchsberechtigten Schülerinnen und Schüler der Berufskollegs in der StädteRegion Aachen: Sie erhalten zum gleichen Preis wie bisher das auf den AVV beschränkte Schülerticket schon ab dem 01. August das neue Deutschlandticket. Das hat die StädteRegion Aachen als Schulträgerin für die acht Berufskollegs an zehn Standorten in der StädteRegion jetzt mitgeteilt. Die Regelung gilt für alle derzeit rund 6.400 Schülerinnen und Schüler, die nach dem Schulgesetz NRW antragsberechtigt sind. Im Kern trifft das all diejenigen, die ein Berufskolleg in Vollzeitform besuchen und im Land NRW ihren Wohnsitz haben.

  • Schülerinnen und Schüler eines Berufskollegs in Vollzeitform die mindestens 5 Kilometer von ihrer Schule entfernt wohnen, erhalten statt dem School&Fun Ticket für den AVV ab August das Deutschlandticket. Der Eigenanteil von 14 Euro je Monat (7 Euro bei einem Geschwisterkind, ab dem 2. Geschwisterkind kostenlos) bleibt konstant.
  • Auch die so genannten „Selbstzahler“ (P-Tickets), also Schülerinnen und Schüler eines Berufskollegs in Vollzeitform, die näher als 5 Kilometer von ihrer Schule entfernt wohnen, profitieren: Sie können künftig für 29 Euro (statt bisher 30,50 Euro für das AVV-Ticket) das neue Deutschlandticket erhalten.

Die Kosten für den Schülerspezialverkehr sollen nach der geplanten vertraglichen Vereinbarung, die StädteRegion und AVV kurzfristig abschließen wollen, übrigens konstant bleiben. Die StädteRegion bezahlt dafür aktuell pauschal rund 1,6 Millionen Euro im Jahr an den AVV.
Gerade durch die hohe Attraktivität des Deutschlandtickets hofft die StädteRegion, dass künftig noch mehr anspruchsberechtige Jugendlichen und jungen Erwachsene das vergünstigte Deutschlandticket bestellen – ein spürbarer Beitrag für eine nachhaltige und bezahlbare Mobilität.

Die Anträge laufen – wie schon bisher bei den Fahrausweisen – für die voll Anspruchsberechtigten (Entfernung mindestens 5 Kilometer) über das jeweilige Sekretariat des Berufskollegs und für die P-Tickets (Entfernung unter 5 Kilometer) direkt über die ASEAG.
Alle weiteren Schülerinnen und Schüler, die gemäß der Regelung im Schulgesetz NRW sowie der Schülerfahrkostenverordnung nicht anspruchsberechtigt sind, können ein Deutschlandticket zum regulären Preis von 49 Euro im Monat erwerben.


Deutschlandticket: Deutschlandweite Mobilität für Aachener Schülerinnen und Schüler

9.6.2023: In der letzten Sitzung des Rates der Stadt Aachen vor der Sommerpause (Mittwoch, 7. Juni) wurde das Gremium über den neuen Sachstand bei der zukünftigen Beförderung von Schülerinnen und Schülern informiert. Die Verwaltung konnte die gute Nachricht verkünden, dass ab dem kommenden Schuljahr (1. August 2023) die Kinder und Jugendlichen in den Aachener Schulen ein Deutschlandticket erhalten können. Damit schließt sich der Schulträger Stadt Aachen dem erst gerade vorgeschlagenen NRW-Modell an. Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen zeigt sich über die positive Entwicklung erfreut: „Endlich können wir jungen Menschen ein kostengünstiges, deutschlandweites ÖPNV-Ticket anbieten und damit einen Zugang zu einer überregionalen, freien, unabhängigen Fortbewegung.“

Es wird zu den Konditionen ausgegeben, die das Land Nordrhein-Westfalen vorgeschlagen hat: Für anspruchsberechtigte Schülerinnen und Schüler müssen Familien – je nach der Anzahl der berechtigten Geschwisterkinder – gestaffelt 14 Euro, sieben Euro oder 0 Euro zuzahlen. Für Kinder und Jugendliche, die nicht anspruchsberechtigt sind, dieses Ticket aber trotzdem erwerben möchten, gilt der Eigenbeitrag von 29 Euro, der niedriger ist als der bisherige Eigenteil am School&Fun-Ticket. Trotz gleichbleibenden oder für Selbstzahlerinnen sogar leicht sinkender Eigenanteile wird eine Ausweitung auf das gesamte Bundesgebiet ermöglicht.

Der Erlass des Landes gilt zunächst für das Schuljahr 2023/2024. Die Stadt Aachen hofft auf eine dauerhafte, kostenneutrale Regelung seitens der Landesregierung ab dem Schuljahr 2024/2025.


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Foto: ASEAG


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