Im Alsdorfer Tierpark sprudelt das Wasser auf neuem Wasserspielplatz
14.4.2025: Mit einigen Neuheiten startet der Tierpark am Alsdorfer Weiher abwechslungsreich in die Frühjahrs-Saison. Seit wenigen Wochen bereits gibt es im Park ein Hüpfkissen, eine Hochwippe und Federspielgeräte, jetzt wurde auch ein kleiner Wasserspielplatz eröffnet. Er löst die alte, mit Mosaiksteinchen verzierte Echse ab, die in die Jahre gekommen und technisch nicht mehr auf den neusten Stand zu bringen war. Mit einer Wasserpumpe können Kinder nun durch eigene Muskelkraft das Wasser sprudeln lassen und es auf den Weg über mehrere Rinnen und Wasserbecken schicken. Finanziert wurde der Wasserspielplatz – insgesamt rund 20.000 Euro – durch die Freizeitobjektegesellschaft Alsdorf sowie durch den Tierparkverein über zweckgebundene Spenden und Spenden aus dem Spendenschwein und die Aktion „Weihnachten im Tierpark“.
Die Firma Kaldenbach hat zudem den neuen Bodenbelag gespendet. „Wir freuen uns, den vielen Besucherinnen und Besuchern immer wieder neue Attraktionen anbieten zu können“, sagte Bürgermeister und Tierparkvereinsvorsitzender Alfred Sonders bei der Vorstellung des Wasserspielplatzes. Weitere werden folgen: Ein Spiel- und Lehrpfad rund um das Rotwildgehege ist derzeit im Aufbau. Auf diesem Pfad sollen Kinder an einzelnen Rätselstationen kindgerecht der Natur näherkommen, zudem soll der Pfad durch Spielgeräte aufgelockert werden. Auch ein gemeinsames Infozentrum des Parks, des Tierparkvereins und des Naturschutzbundes (NABU) Aachen soll in wenigen Wochen in der Nähe des Spendenschweins eröffnet werden. (apa)
Neue Schaukeln und ein Floß für den Alsdorfer Tierpark
29.6.2023: Als Bürgermeister Alfred Sonders vor rund 15 Jahren am Aschermittwoch mit Fotoapparat und Klemmbrett durch den Tierpark Alsdorfer Weiher spazierte, machte er das nicht, weil er einen Kater aus den jecken Vortagen vertreiben wollte. Vielmehr stellte er – damals war er „nur“ Geschäftsführer der Freizeitobjekte Gesellschaft Alsdorf mbH (FOGA), die gerade erst die Unterhaltung des Tierparks überantwortet bekommen hatte – eine rund 100 Punkte umfassende Mängel- und Ergänzungsliste auf, die mit und mit abgearbeitet werden sollte.
Ein neues Floß auf dem Floßteich
Nun, eineinhalb Jahrzehnte später, ist diese Liste nur noch eine müde Erinnerung an weniger rosige Tierpark-Zeiten. Der Tierpark mit rund 200.000 Besuchern im Jahr ist nicht zuletzt aufgrund des unermüdlichen Einsatzes von Leiter Stefan Heffels und seinem Team, zu dem nicht nur die Angestellten und Ergänzungskräfte gehören, sondern längst auch ein Großteil seiner Familie wie etwa Frau Tanja, heute zu einem Schmuckkästchen im Freizeitsektor in Alsdorf und der Region geworden und hat viele Freunde gewonnen, wie etwa auch Ivana und Sebastian Stürtz. Die beiden stellten bei einem Tierparkbesuch fest, dass auf dem beliebten Floßteich kein Floß mehr vorhanden war. Man erinnerte sich an die eigene Kindheit, an schöne Sommerstunden, die man gemeinsam mit Freunden einst auf dem Floß verbracht hatte und war sich einig, dass weiteren Generationen das nicht verwehrt werden sollte. In Österreich fand man einen Spielgerätehersteller, der genau die Anforderungen – in erster Linie die deutschen Sicherheitsansprüche – eines solchen Floßes erfüllen konnte.
Schnell war klar: Dieses Floß muss nach Alsdorf in den Tierpark. Und Familie Stürtz machte das finanziell möglich. Ob auf Alfred Sonders‘ Liste einst auch eine U3-Schaukel vermerkt war, ist fraglich. Jetzt hat der Tierpark jedenfalls eine solche, gesponsert von der CDU Alsdorf, die mit dieser Spende auch der Arbeit des Tierpark-Teams Achtung zollen will. „In enger Abstimmung über die Bedarfe haben wir uns entschieden, das Angebot für die ganz Kleinen im Tierpark mit einer U3- Schaukel zu erweitern“, sagt CDU-Vorsitzender Florian Weyand. Auch für Tanja Heffels, Betreiberin des Souvenir- und Infoshops am Haupteingang, ist es eine Herzensangelegenheit, den Tierpark mit einer Sachspende zu unterstützen. So schaut auch sie gerne auf die Zeit zurück, aus der sie aus einem Klassenzimmer der einstigen Realschule auf den Tierpark blickte, der heute ihr Arbeits- und Lebensmittelpunkt ist.
Zwei große Juniorschaukeln auf dem Spielplatz
Durch ihre Unterstützung konnte die FOGA zwei große Juniorschaukeln auf dem Spielplatz installieren. Insgesamt wurde für die neuen Geräte eine Summe von 10.000 Euro investiert. „Und“, stellt Bürgermeister und FOGA-Geschäftsführer Sonders in Aussicht, „in den nächsten Monaten können wir weitere Attraktionen und Anschaffungen verkünden. Diese sind bereits in Auftrag gegeben worden“. (apa)
Kleine Stars im Tierpark Alsdorf
- Kleine Stars im Tierpark Alsdorf: Weißbüscheläffchen zurück in vergrößertem Gehege
- Außengelände komplett neu
- Neuer Märchenwald in Herbst-Winter-Saison
31.8.2020: „Ich freue mich sehr, dass wir unsere Lieblinge wieder zurück in ihrem renovierten Gehege begrüßen können“, sagt Bürgermeister Alfred Sonders bei der Vorstellung des umgebauten Geheges für die Weißbüscheläffchen im Alsdorfer Tierpark. Seit 2015 gehören die Weißbüscheläffchen neben den Erdmännchen zu den kleinen Stars im Alsdorfer Tierpark. Um die Tiere präsentieren zu können, pflegt der Tierpark eine Kooperation mit der Stiftung „AAP Almere“. In dem speziellen Tierheim in den Niederlanden leben Affen, die von der Stiftung AAP gerettet wurden. Im Waldgebiet des Stadtbauernhofes De Kemphaan werden Affen aufgenommen, die vor illegalem Handel, sonstigem Missbrauch oder nicht artgerechter Haltung bewahrt wurden. Von dort stammen auch die drei Äffchen des Alsdorfer Tierparks, die nun auf mehr Platz als bislang leben können.
Nach einer Neufassung des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft herausgegebenen Säugetiergutachtens, das die Vorgaben zur Haltung aller Säugetiere regelt, war das 2014 erbaute Gehege im Alsdorfer Tierpark für die Weißbüscheläffchen zu klein geworden. Deshalb wurde rasch gehandelt und eine Erweiterung auf den Weg gebracht. Während der Umbauzeit kehrten die Äffchen auf das Gelände der Stiftung AAP zurück. Nun sind sie am Weiher wieder eingezogen – und freuen sich über gut fünf Quadratmeter mehr Fläche im Innenbereich und ein völlig neu gestaltetes Außengehege. „Für die Besucher unseres Parks sind die Weißbüscheläffchen ein echter Anziehungspunkt“, freut sich auch der Geschäftsführer der Freizeitobjekte Alsdorf GmbH, Alfred Sonders, darüber, dass die Äffchen zurückkehren. Ermöglicht wurde der Umbau nicht zuletzt durch Spenden von Tierparkbesuchern. „Wir spüren, dass gerade jetzt in Corona-Zeiten die Bereitschaft deutlich zunimmt, unseren schönen Park zu unterstützen!“ So wird es auch möglich, dass bereits Ende September eine weitere Tierart in den Tierpark einziehen wird. „Und die wird mit Sicherheit zu einer weiteren Attraktion werden“, verrät Alfred Sonders bereits jetzt.
Ihren Namen verdanken die Weißbüscheläffchen den markanten weißen Haaren, die ihre Ohren umgeben. Sie gehören zu den Krallenaffen, ihre Krallen nützen ihnen nicht bloß zum Klettern. Sie ritzen damit auch Baumrinden an und schlecken zuckerhaltige Säfte im Inneren. In guter Pflege eines Tierparks können Weißbüscheläffchen mehr als 20 Jahre alt werden, in der Natur haben sie eine Lebenserwartung von zehn bis zwölf Jahren.
Und Sonders verriet gleich noch ein bislang gut gehütetes Geheimnis: Im Herbst/Winter steht wieder eine neue Attraktion auf dem Tierpark-Programm, an dem schon fleißig gewerkelt wird: Ein Märchenwald soll in den Tiergehegen entstehen. „Ich stelle mir das sehr romantisch vor“, schwärmt Sonders voller Vorfreude. „Gerade wenn es im Winter früher dunkel wird, sehen die angestrahlten Figuren einfach toll aus.“ Die fast eine Viertel Million Besucher des Alsdorfer Tierparks wird es freuen – besonders die jungen Tierparkfans. Sonders hofft nun wieder auf reichlich Unterstützung auch für das neue Projekt und dankt gleichzeitig den vielen Unterstützern, die dem Tierpark regelmäßig unter die Arme greifen. Und er dankt natürlich dem Tierpark-Team mit Stefan Heffels an der Spitze. „Hier wird eine sehr gute Arbeit geleistet, mit viel Herzblut.“ Und natürlich dankte Sonders auch dem Tierparkverein mit Ulrich Deinert an der Spitze.
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