Hitzeschutz: Tipps für Säuglinge und Kleinkinder

Gesundheitsamt der StädteRegion gibt coole Tipps für heiße Tage

Der Klimawandel macht sich auf verschiedene Weise bemerkbar. Besonders spürbar ist er jetzt, im Sommer, denn die Zahl der Tage im Jahr, die Temperaturen von 30 Grad Celsius und mehr erreichen, hat in den vergangenen Jahren im Schnitt zugenommen. Solch hohe Temperaturen belasten die Gesundheit der Menschen besonders.

Die StädteRegion Aachen gibt aus diesem Grund zahlreiche Gesundheitstipps für heiße Tage. Der erste Hinweis liegt auf der Hand: Mit der Hitze verliert der Körper mehr Flüssigkeit. Es ist darum wichtig, vor allem ausreichend und regelmäßig über den Tag verteilt zu trinken. Gute Durstlöscher sind Wasser, ungesüßte Tees und Saftschorlen aus einem Teil Saft und drei Teilen Wasser.

Damit der Zugang zu kostenfreiem Trinkwasser möglich ist, nimmt die StädteRegion seit zwei Jahren am Projekt „Refill Deutschland“ teil. Im Hauptverwaltungsgebäude an der Zollernstraße befindet sich ein barrierefrei erreichbarer Wasserspender, wo jeder Mensch Trinkwasser in eine selbst mitgebrachte Flasche füllen kann.

Ein weiterer Beitrag zum Gesundheits- und Hitzeschutz könnte in Zukunft auch das Anbieten von kostenfreiem Trinkwasser bei größeren Veranstaltungen sein. Dies sollte bei der Planung von Veranstaltungen im Sommer bereits mitgedacht werden. „Gerade bei großen Festivals und Freiluftveranstaltungen im Sommer kommen die Besucher oft von außerhalb und sind stundenlang der Sonne ausgesetzt. Dann sind mitgebrachte Trinkflaschen schnell leer. Es kann nicht sein, dass etwa Kinder bei großer Hitze nicht genug trinken, bloß weil Wasser nur kommerziell angeboten wird und zu teuer ist“, sagt Dr. Corinna Bank, Leiterin der Arbeitsgruppe Infektionsschutz, Hygiene und Umweltmedizin beim Gesundheitsamt.

Grundsätzlich gelten bei Sommerhitze besondere Hinweise. Diese reichen von der Empfehlung wasser- und mineralstoffreicher sowie leichter Kost wie Obst- und Gemüsesalat bis hin zu luftiger langärmeliger Kleidung inklusive Sonnenbrille und Kopfbedeckung oder dem Aufsuchen von Schatten und kühlen Räumen, insbesondere in der Mittagshitze. „Zu beachten ist die Schattenregel: je kürzer der Schatten, den der eigene Körper wirft, desto mehr muss er vor der Sonneneinstrahlung geschützt werden“, sagt Julia Körmendy, die die Arbeitsgruppe Kommunales Gesundheitsmanagement und Prävention im Gesundheitsamt leitet.

Darüber hinaus sollte man konsequent Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 30 auftragen, um Hautschäden zu vermeiden. Damit die Wohnräume nicht zu sehr aufheizen, sollten die am frühen Morgen oder während der Nachtzeit gelüftet und tagsüber abgedunkelt werden. „Man soll auch an die Menschen denken, deren Selbsthilfe eingeschränkt ist, wie Kinder, Ältere und gesundheitlich Beeinträchtigte und wohnungslose Menschen“, empfiehlt Julia Körmendy zudem.

Wer mehr über Hitzeschutz und die Gefahren hoher Temperaturen für die Gesundheit erfahren möchte – auf der Internetseite des Gesundheitsamts der StädteRegion Aachen sind der Hitzeknigge und zahlreiche coole Tipps für heiße Tage zu finden: www.staedteregion-aachen.de/hitze.


Wenn die Sommerhitze sich zurückmeldet, können die Hitzeschutztipps des Gesundheitsamtes helfen.

21.8.2023: In den nächsten Tagen kehrt der Sommer zurück. Damit alle gut durch die heißen Tage kommen, stellt das Gesundheitsamt unter www.staedteregion-aachen.de/hitze Informationen rund um das Thema Hitzeschutz zur Verfügung. Diese richten sich an Privatpersonen ebenso wie an Profis, die beruflich mit gefährdeten Personengruppen zu tun haben. Zu letzteren gehören zum Beispiel Pflegedienste oder Pflegeheime ebenso wie Krankenhäuser oder Kitas. Es geht darum, hitzebedingte Gesundheitsprobleme möglichst zu vermeiden.

Besonderes Augenmerk liegt dabei auf diesen Gruppen:

  • Säuglinge und Kleinkinder,
  • Menschen über 65 Jahre,
  • Menschen, die pflegebedürftig oder nur eingeschränkt mobil sind,
  • chronisch oder akut kranke Menschen,
  • Menschen, die im Freien (körperlich schwer) arbeiten und
  • Menschen, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden (Beispiele: Armut, Obdachlosigkeit, Abhängigkeitserkrankung).

Für Eltern stehen online zum Beispiel die Broschüre „Hitzeschutztipps für Säuglinge und Kleinkinder“ der StädteRegion Aachen oder die Information „Sonnenschutz für Kinder“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Verfügung. Da das Hitzerisiko älterer Menschen im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen deutlich erhöht ist, gibt es auch hier Hinweise für den Alltag, zum Beispiel wenn es um die Einnahme von Medikamenten geht.


Vorbereiten auf den Sommer: Gesundheitsamt bündelt Informationen zum Hitzeschutz.

9.7.2023: Mittlerweile sind die Auswirkungen des Klimawandels auch in Deutschland spürbar: Die Anzahl der heißen Tage nimmt messbar zu. Hitze am Tag und tropische Nächte, in denen es nicht zu einer nennenswerten Abkühlung kommt, stellen uns in vielen Bereichen vor große Herausforderungen. Auch gesundheitlich, denn Hitze belastet den Körper sehr stark. Viele Menschen sind weniger leistungsfähig oder geschwächt, weil der Körper damit beschäftigt ist, sich auf seine Kerntemperatur herunter zu kühlen. Unmittelbar durch Hitze gefährdet sind vor allem ältere Menschen, Kranke und Kleinkinder. Ihre Organismen haben größere Schwierigkeiten, auf erhöhte Temperaturen angemessen zu reagieren. Damit alle bestmöglich vorbereitet in den kommenden Sommer starten und gut durch die heißen Tage kommen, hat das Gesundheitsamt unter www.staedteregion-aachen.de/hitze Informationen rund um das Thema Hitzeschutz zusammengestellt.

„Die Informationen richten sich an Privatpersonen ebenso wie an Profis, die beruflich mit gefährdeten Personengruppen zu tun haben. Dazu gehören zum Beispiel Pflegedienste oder Pflegeheime ebenso wie Krankenhäuser oder Kitas. Selbstverständlich informieren wir auch über da, wo wir unterwegs sind – zum Beispiel in Einrichtungen und Altenheimen sowie im Gesundheitskiosk“, sagt Gesundheitsdezernent Dr. Michael Ziemons.

Es geht darum, hitzebedingte Gesundheitsprobleme möglichst zu vermeiden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf diesen Gruppen:

  • Säuglinge und Kleinkinder
  • Menschen über 65 Jahre
  • Menschen, die pflegebedürftig oder nicht oder nur eingeschränkt mobil sind
  • chronisch oder akut kranke Menschen
  • Menschen, die im Freien (körperlich schwer) arbeiten
  • Menschen, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden (Beispiele: Armut, Obdachlosigkeit, Abhängigkeitserkrankung)

Für Eltern stehen online zum Beispiel die Broschüre „Hitzeschutztipps für Säuglinge und Kleinkinder“ der StädteRegion Aachen oder die Information „Sonnenschutz für Kinder“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zur Verfügung. Da das Hitzerisiko älterer Menschen im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen deutlich erhöht ist, gibt es auch hier Hinweise für den Alltag, zum Beispiel wenn es um die Einnahme von Medikamenten geht.

Die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ist nicht nur im Gesundheitsamt der StädteRegion Aachen ein Thema. Es kommt zum Beispiel auch beim Bau von Kitas, Schulen oder anderen öffentlichen Gebäuden, beim Hochwasser-Risikomanagement und in der Neuausrichtung des Katastrophenschutzes zum Tragen.


Hitzewelle: Stadt Aachen bietet Unterstützung zur Abkühlung an

4.8.2022: Wer angesichts des aktuellen Wetters mehr als kühles Wasser aus den vier Aachener Trinkbrunnen benötigt, dem bietet die Stadt Aachen Orte, an denen sich der Hitze entkommen lässt. Bei Außentemperaturen über 30 Grad können Menschen ab sofort alle städtischen Museen und Einrichtungen der Route Charlemange im Rahmen der Öffnungszeiten kostenlos zum Abkühlen besuchen. Ganz vorn dabei empfehlen sich die Museen Centre Charlemagne, Suermondt-Ludwig-Museum und das Ludwig Forum. Alle drei verfügen über Klimaanlagen, wenn auch im Falle des Ludwig Forums nicht in allen Räumen.

Darüber hinaus sollen Bürger*innen und Besucher*innen die Möglichkeit bekommen, in den Verwaltungsgebäuden Wasser zu erhalten. Wer eine Trinkflasche mitbringt, bekommt diese kostenlos aufgefüllt. Das städtische Gebäudemanagement prüft derzeit, ob das an allen Pforten der Verwaltungsgebäude problemlos möglich ist. Damit möchte die Verwaltung Vorreiter sein und geht mit der Idee auch auf Gastronomen und Einzelhändler zu.

Angenehmere Temperaturen als in Straßen und Häuserfluchten findet jeder natürlich auch in den Aachener Parks. Die Stadt Aachen bittet allerdings sehr darum, die Interessen der Anwohner*innen zu beachten und ab 22 Uhr Ruhe zu wahren. Wer Abwechslung zu den Parks sucht und die Anwohner*innen schonen will, den laden neben dem Aachener Wald auch die Aachener Friedhöfe zum besinnlichen Verweilen ein. Sie machen rund 30% des innerstädtischen öffentlichen Grünflächenanteils aus und haben im Vergleich zu anderen Kommunen in NRW mit die höchste Baumanzahl.

Übrigens: Wussten Sie, dass es zwischen Bäumen und an Bächen drei Grad weniger sind als in baum- und wasserlosen Bereichen? Dass es in Aachen entlang der Bachläufe Kaltluftschneisen gibt, die kontinuierlich Frischluft in die Stadt schicken? Grünfinger werden sie auch genannt und systematisch in Bebauungsplänen und im Flächennutzungsplan beachtet und geschützt. Um zukünftig noch mehr Kühlung in die Innenstadt zu bringen, ist zudem auch ein Konzept zur Freilegung der Aachener Bäche in Arbeit.

Wer dennoch lieber in der Innenstadt bleibt, der kann den Aachener Einzelhandel unterstützen und die kühlen Ladenlokale zum Shopping nutzen. Auch in Kirchen ist es meist angenehm kühl, daher laden sie ebenfalls zum Verweilen ein.


Hitzeschutztipps für Säuglinge und Kleinkinder auf der Website der Städteregion Aachen

Das Gesundheitsamt der Städteregion Aachen hat einige Tipps zusammengestellt, die dabei helfen, Säuglinge und Kleinkinder vor der Hitze und der damit verbundenen Belastung zu schützen:

die Zahl an Hitzetagen in der StädteRegion Aachen nehmen zu, dabei können am Tag Temperaturen über 30° C erreicht werden und auch die Nächte bringen wenig Abkühlung. Unser Körper ist durch Schwitzen in der Lage sich selbst abzukühlen.
Bei Ihrem Kind ist dieser Vorgang noch nicht ganz ausgereift. Aus diesem Grund kann es seine Körpertemperatur schlechter selbst regulieren und leidet viel schneller als Sie unter den heißen Tagen. Grundsätzlich kann man sagen: je jünger Ihr Kind ist, desto empfindlicher und somit schutzbedürftiger ist es gegenüber Hitzebelastungen. Damit Sie und Ihr Baby gut durch den Sommer kommen, haben wir für Sie ein paar Informationen und Tipps zusammengestellt.

Quelle: Flyer der Städteregion Aachen:
https://www.staedteregion-aachen.de/fileadmin/user_upload/A_53/Dateien/Hitzeschutztipps_SaeuglKleink.pdf

Hier die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz vor Hitze

  • Sorge dafür, dass die Raumtemperatur 26 °C nicht übersteigt.
  • Halte tagsüber die Fenster geschlossen und verdunkel die Räume.
  • Ziehe dem Baby luftige Kleidung an.
  • Lüfte, wenn es draußen kühler ist als in der Wohnung.
  • Schalte elektrische Geräte bei Nichtbenutzung aus.
  • Ein Flyer mit Einzelheiten sowie weiteren Tipps steht kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung. 🏖☀

Auf der Website der Städteregion Aachen gibt es auch noch viele andere Informationen und Flyer rund um das Thema Gesundheit, Kinder und Gesundheitsförderung.

Auf der folgenden Website findet man noch weitere Informationen zum Thema.


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Foto: aachenerkinder.de


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