Karneval in Aachen und Umgebung: Karnevalszüge 2025

Karnevalszüge 2025 in Aachen und Umgebung – Sicherheitskonzept

11.2.2025: Karnevalszüge 2025: Rosenmontagszug, den Kinderzug und die fünf Züge in den Aachener Stadtteilen in Brand, Eilendorf, Haaren, Lichtenbusch und Richterich. Öffnungszeiten und Erreichbarkeit Museen, Schwimmhallen und der städtischen Dienststellen an Karneval 2025 in Aachen und in der Städteregion Aachen.

Alle Infos mit näheren Details findet ihr hier

15.2.2025: Alle Beiträge und Veranstaltungen zum Karneval

Alle veränderte Öffnungszeiten und Erreichbarkeit Museen, Schwimmhallen und der städtischen Dienststellen an Karneval 2024 in Aachen und der Städteregion Aachen.

Rosenmontagszug startet am 3. März 2025 um 11.11 Uhr

16.1.2025: Dr Zoch kött!“ – Wenn dieser Ruf durch die Straßen schallt, ist die Stimmung beim Straßenkarneval auf dem Höhepunkt!

Der Rosenmontagszug setzt sich am 3. März 2025 um 11.11 Uhr in Bewegung. Der Zug zieht vom Adalbertsteinweg über die Wilhelmstraße, Theaterstraße, Elisenbrunnen, Ursulinerstraße, Münsterplatz, Schmiedstraße, Rennbahn, Klappergasse, Jakobstraße, Jakobstr., Markt, Großkölnstraße, Sandkaulstr. Weitere Infos mit einer Grafik zum Zugverlauf und hier die Zugfolge

Kinderzug in Aachen, Jülich und in Alsdorf-Busch

Kinderzug des Märchenprinzen in Aachen am Tulpensonntag, 2. März 2025, Start: 11.11 Uhr

Aufstellung des Zuges findet in der Oppenhoffallee statt. Dort startet der Zug um 11.11 Uhr.

Zugverlauf: Lothringerstraße, Wilhelmstraße, Theaterstraße, Friedrich-Wilhelm-Platz, Ursulinerstraße, Münsterplatz, Schmiedstraße, Rennbahn, Klappergasse, Jakobstraße, Markt, Großköllnstraße, Auflösung Sandkaulstraße (Hotmannspief)

Der Höhepunkt im Aachener Kinderkarneval ist wohl der Aachener Kinderkostümzug (Öcher Kengerzoch) am Tulpensonntag, der einzige Umzug seiner Art in Deutschland. Auf eine Anregung von Jacques Königstein, Präsident das Aachener Karnevals Vereins (AKV) und des Ausschuss Aachener Karneval (AAK), erfolgte am 9. Februar 1937 ein Vorbeimarsch der Aachener Jugend an den Aachener Prinzen Otto I.. Bereits ein Jahr später, am 27. Februar 1938, zog dann der erste Kinderzug durch die Stadt. Nach einer 12-jährigen Pause setzte sich 1951 wieder der erste Kinderzug nach dem 2. Weltkrieg durch die Kaiserstadt Aachen in Bewegung.

Quelle: https://www.aachenerkarneval.de/ueber-uns/akika/kinderzug-des-maerchenprinzen-am-tulpensonntag/ – Da gibt es übrigens auch eine Grafik mit dem Zugverlauf.

Karnevalsumzüge: Zusätzliche Halteverbote

25.2.2025: Das Sicherheitskonzept für die beiden großen Karnevalsumzüge am kommenden Wochenende erfordert zusätzliche Haltverbote. Daher gilt an Tulpensonntag und Rosenmontag im Rahmen der Karnevalsumzüge von 8 bis 16 Uhr in der Viktoriaallee sowie von 9.30 bis 18 Uhr in den Straßen Wilhelmstraße, Theaterstraße, Kapuzinergraben, Klappergasse und Sandkaulstraße in Teilen oder im gesamten Straßenverlauf Haltverbot.

Darüber hinaus gibt es am Sonntag, 2. März, von 7 bis 16 Uhr zusätzliche Halteverbote in den Straßen Lothringerstraße, Oppenhoffallee und Charlottenstraße. Am Montag, 3. März, darf man von 8 bis 16 Uhr nicht in den Straßen Viktoriastraße, Stolberger Straße, Beeckstraße und Wilhelmstraße halten.

Kinderkarnevalszug in Alsdorf-Busch am 2.3.2025

Einen Kinderkarnevalszug gibt es auch in Busch am Sonntag, 2. März 2025, 14.11 bis 16 Uhr: Aufstellung in der Eisenbahnstraße, dann über Alte Aachener Straße, Ludwig-Kessing-Straße, Mittelstraße, Zum Beginnental, Am Hang, Im Birnbaumswinkel, Buschhofer Weg, Nordsternweg, Im Birnbaumswinkel, Am Hang, Zum Beginnental, Mittelstraße, Am Waldsaum, Buschstraße, Buchenstraße, Eibenstraße, Am Hang – Auflösung in der Straße Am Hang.

Kengerzoch in Jülich

Am Tulpensonntag, den 2. März 2025 startet um 14.00 Uhr der Jülicher Kengerzoch

Infos zum Karneval in Jülich

Alle Termine rund um Karneval in Aachen u. a. auch mit Kinderkostümfesten.

Weitere Informationen zu den Karnevalszügen in Aachen und Umgebung

Karnevalszüge und Stadtteilumzüge in Aachen

Weitere Karnevalszüge in Alsdorf

Karnevalszüge in Stolberg

Karnevalszüge in Herzogenrath

Karnevalsumzüge in Würselen

Karnevalszüge in Ostbelgien

Karnevalszüge in Jülich

Karnevalszug in Eschweiler

Alle Infos zu Karneval


Mit Sicherheit: Kinderzug und Rosenmontagszug in Aachen 2025

  • Der Kinderkostüm- und der Rosenmontagszug folgen aufgrund der positiven Resonanz derselben Zugstrecke wie im Vorjahr.
  • Die Zugstrecke wird über die Absperrungen der vergangenen Jahre hinaus gesichert und die Stadt richtet zusätzliche Halteverbote ein.
  • Der Fachbereich Sicherheit und Ordnung zeigt während der Umzüge verstärkt Präsenz.

20.2.2025: Am 2. und 3. März ziehen der traditionelle Kinderkostüm- und der Rosenmontagszug durch Aachens Innenstadt. Vor dem Hintergrund der Anschläge der letzten Wochen hat die Verwaltung mit Unterstützung des Rates die Vorkehrungen des umfangreichen und regelmäßig fortgeschriebenen Sicherheitskonzeptes nochmals erweitert. „Wenngleich es nie hundertprozentige Sicherheit geben kann, war diese nochmalige Prüfung und Nachjustierung angezeigt, damit unsere Karnevalisten in gewohnter Weise feiern können“, betont Ordnungsdezernentin und Stadtdirektorin AnnekathrinGrehling. Deshalb hat der Fachbereich Sicherheit und Ordnung die ergänzenden Maßnahmen auch in gewohnt enger Abstimmung mit dem Veranstalter des Kinderkostüm- und Rosenmontagsumzugs, dem Festausschuss Aachener Karneval e.V., vertreten durch Präsident Frank Prömpeler, erarbeitet.

Erweitertes Sicherheitskonzept

Damit weiterhin alle Besuchenden und Teilnehmenden der Aachener Karnevalsumzüge am Sonntag und Montag diese an den „jecken Tagen“ unbeschwert genießen können, stellt die Stadt Aachen zusätzliche mobile Rückhaltesperren zur Verfügung, die das zugehörige Sicherheitskonzept ergänzen. Das Sicherheitskonzept erfordert zusätzliche Haltverbote, insbesondere im Bereich der Lothringer-, Wilhelm-, Theater- und Sandkaulstraße.

Daher bietet die APAG vom 26. Februar bis einschließlich Aschermittwoch, 5. März, für das Parkhaus Eurogress einen „JeckenTarif“ an. In dieser Zeit kostet der 24 Stunden-Tarif im Parkhaus Eurogress 7 Euro für einen Tag, statt übelicherweise 12 Euro.

Das Team der zentralen Ansprechstelle für Veranstaltungen im Fachbereich Sicherheit und Ordnung arbeitet Hand in Hand mit dem Fachbereich Mobilität und Verkehr, dem Aachener Stadtbetrieb, der Feuerwehr, der Polizei, der ASEAG und dem Veranstalter, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und hat das geschriebene Konzept ebenso im Blick, wie dessen Umsetzung am Veranstaltungstag. Im Vorfeld sorgen die Überwachungskräfte des ruhenden Verkehrs entlang des Zugweges und in den zusätzlich eingerichteten Halteverbotszonen erneut dafür, dass die Veranstaltungen stattfinden können.

Während der Umzüge zeigen die Kolleginnen des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung verstärkt Präsenz. Wie üblich, tagt auch in diesem Jahr das Koordinierungsgremium mit Vertreterinnen aller Beteiligten, um gemeinsam notwendige Entscheidungen zu treffen, wie beispielsweise im Bedarfsfall weitere Sperrungen zu veranlassen, Einsätze des Sanitätsdienstes zu koordinieren sowie im Anschluss die Zugstrecke wieder freizugeben. Bei Verwaltung, Feuerwehr, Polizei sowie dem Festausschuss Aachener Karneval und den Hilfskräften hat die Sicherheit aller – der Zugteilnehmenden und der Menschen am Straßenrand – oberste Priorität.

Rückhaltesperren, Absperrmaterial und Halteverbotsschilder

Einen großen Teil der Vorbereitungen auf der Straße übernimmt der Aachener Stadtbetrieb: So stehen rund 300 Absperrgitter, Standfüße und die dazugehörigen Stangen sowie die zusätzlich beschafften Rückhaltesperren auf dem Betriebsgelände am Freunder Weg bereit, um damit die Zugstrecke abzusichern. Viele aufklappbare Halteverbotsschilder sind an wiederkehrenden Punkten, beispielsweise an der Oppenhoffallee, vorinstalliert. 100 weitere Verkehrszeichen werden zusätzlich in den Straßen aufgestellt. In den kommenden Tagen verteilen die Kolleg*innen des Stadtbetriebs das gesamte Material punktuell in der Innenstadt. Während der Umzüge wird es entlang der Zugstrecke mehr als 100 Sperrungen geben, um den fließenden Verkehr um die Züge herum zu leiten. Am Veranstaltungstag kommen erstmals die mobilen Rückhaltesperren zusätzlich zu den Fahrzeugen des Aachener Stadtbetriebs, der ASEAG, der STAWAG und des Veranstalters zum Einsatz, um den Karnevalszug, die Teilnehmenden und die Besuchenden zu schützen.

Heute, anderthalb Wochen vor den Karnevalszügen, sind die vorbereitenden Planungen weitestgehend abgeschlossen. Die Verantwortlichen freuen sich auf Tulpensonntag und Rosenmontag, wenn sie mit vielen Kolleg*innen erneut im Einsatz sind und viele Jecke in Aachen begrüßen dürfen.

Der Kinderkostüm- und der Rosenmontagszug folgen aufgrund der positiven Resonanz derselben Zugstrecke wie im Vorjahr. Weitere Informationen sowie Karten zum Zugweg sind auf der Homepage www.aachenerkarneval.de zusammengestellt.


Videobeobachtung und Mitführverbot von Waffen und gefährlichen Gegenständen als zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen an Karneval in Eschweiler

24.2.2025: Die Stadt Eschweiler wird umfassende Maßnahmen ergreifen, um einen sicheren und geordneten Ablauf der Karnevalstage zu gewährleisten. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit Polizei, Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Ordnungsamt, Jugendamt und dem Karnevalskomitee. Im Vergleich zu den Vorjahren wird es zwei wesentliche Neuerungen geben, die für eine noch höhere Sicherheit in der Innenstadt sorgen sollen.

Die bewährte Videobeobachtung in Teilbereichen des Marktplatzes wird deutlich erweitert:Die Polizei Aachen hat an diesem Montag, 24. Februar 2024, ihre beiden mobilen Videobeobachtungsanlagen in Eschweiler aufgebaut. Die Standorte befinden sich am Markt auf Höhe des Spielgerätes sowie im Kreuzungsbereich von Dürener Straße und Schnellengasse. Dazu sind Schilder, die die Bürgerinnen und Bürger auf die Videobeobachtung hinweisen, angebracht worden.
Insgesamt sechs Kameras pro Anlage machen in einer 360-Grad-Panorama-Ansicht Aufnahmen, die zu Betriebszeiten in der Leistelle der Polizei in Aachen unmittelbar gesichtet und ausgewertet werden. Aus Sicht der Stadt Eschweiler leistet die Videobeobachtung einen wichtigen Beitrag zur Wahrung von Sicherheit und Ordnung in der Innenstadt und damit auch zur Verbesserung des Sicherheitsempfindens der Menschen. Entsprechende Erfahrungen der Stadt Eschweiler bestätigt auch die Polizei. Demnach fühlen sich Bürgerinnen und Bürger im Umfeld der Anlagen sicherer.

„Der Aufbau der beiden temporären Videobeobachtungsanlagen zeigt, dass meine Initiative, die Sicherheit in der Innenstadt weiter zu erhöhen, in guter Zusammenarbeit mit den Polizeibehörden weitere Früchte trägt“, betont Bürgermeisterin Nadine Leonhardt. Und mit Blick auf dauerhafte Maßnahmen betont sie: „Es wird wichtig sein, hier den Druck auch in Zukunft aufrechtzuerhalten und gerade im Bereich der Schnellengasse auch über Karneval hinaus die Sicherheit zu verbessern.“

Im Sinne der Verbesserung der Sicherheitslage während der Karnevalstage wird die Eschweiler Bürgermeisterin eine Allgemeinverfügung erlassen. Sie beinhaltet ein Mitführverbot von Waffen und gefährlichen Gegenständen und gilt ab Weiberfastnacht (Donnerstag, 27. Februar 2025), 0 Uhr, bis Veilchendienstag (4. März 2025), 24 Uhr.

Anders als bei einer Waffenverbotszone, über deren Einrichtung nur die Polizei als zuständige Behörde nach dem Waffengesetz entscheidet, kann die Stadt Eschweiler mit einer kommunalen Allgemeinverfügung in einem eng begrenzten Zeitraum und aus konkretem Anlass ergänzend eigene Regelungen zur allgemeinen Gefahrenabwehr treffen.
So wird in diesem Jahr in Abstimmung mit der Polizei erstmals eine Regelung getroffen, die das Mitführen von bestimmten Gegenständen – beispielsweise gefährliche Werkzeuge, Pyrotechnik und nicht bereits nach dem Waffengesetz verbotene Messer – verbietet. Die Regelung im Wege einer Allgemeinverfügung ermöglicht auch die Wegnahme entsprechender Gegenstände.
Die Verbotszone erstreckt sich analog zur Glasverbotszone, die es wieder an Weiberfastnacht und Rosenmontag geben wird, auf den Bereich des Eschweiler Markts sowie dessen unmittelbare Zugangsbereiche – unter anderem Wollenweberstraße, Indestraße, Dürener Straße, Schnellengasse sowie Marktstraße und Am Stapel.

Das schon aus den Vorjahren bekannte Glasverbot an Weiberfastnacht und Rosenmontag gilt jeweils von 9 Uhr bis zum Folgetag um 6 Uhr und wird von den Mitarbeitenden des Ordnungsamtes und der Polizei kontrolliert. Zudem führt ein Sicherheitsunternehmen entsprechende Zugangskontrollen auf dem Marktplatz durch. Hierdurch soll ein Verletzungsrisiko durch Glasscherben vermieden werden. Auf dem Marktplatz wird für beide Tage eine Einsatzleitung und eine Unfallhilfsstelle eingerichtet. Zudem wird an Weiberfastnacht eine Einsatzleitung auf der Marienstraße gebildet, die als unmittelbarer Ansprechpartner für Hilfesuchende aller Art zur Verfügung steht.

Im Hinblick auf die Veedels­umzüge am Karnevalssonntag (2. März 2025) werden erneut Halteverbotsbereiche für die Sicherstellung der Durchfahrt für Karnevalsfahrzeuge eingerichtet. Es wird um entsprechende Beachtung gebeten, da anderenfalls die Fahrzeuge abgeschleppt werden. Zudem unterstützt das Ordnungsamt die Polizei bei der Begleitung verschiedener Umzüge.

Für den Rosenmontagsumzug wird auf der Feuer- und Rettungswache wieder ein Einsatzstab einberufen, der mit Vertretern von Polizei, Ordnungsamt, Karnevalskomitee und Sicherheitsunternehmen besetzt ist. Über GPS-Tracker sind die Positionen der teilnehmenden Fahrzeuge auf einer Kartenübersicht jederzeit erkennbar. Hierdurch können gezielt erforderliche Entscheidungen unter Berücksichtigung des aktuellen Zugstandortes getroffen und umgesetzt werden. Darüber hinaus wurden und werden in enger Abstimmung mit den an der Organisation des Rosenmontagsumzugs Beteiligten diverse weitere Maßnahmen zur Gewährung der Sicherheit gemäß dem für die Veranstaltung erstellten Sicherheitskonzept veranlasst.


„Qualität statt Quantität“: Städtische Grundschule Am Höfling verteilt beim Kinderkarnevalszug wieder Wurfmaterial aus fairem Handel

27.1.2023: Die Idee, sich auch in der fünften Jahreszeit für mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel einzusetzen, findet beim karnevalistischen Nachwuchs nach zwei Corona-Jahren weiterhin Anhänger. Auch beim diesjährigen Kinderkarnevalszug am 19. Februar verteilen die Kinder der Grundschule Am Höfling auf ihrem Weg durch die Aachener Innenstadt fair gehandelte Leckereien. „Für uns kommt es auch beim Wurfmaterial auf Qualität statt Quantität an“, betont Rektor Ulrich Nellessen.

Das Wurfmaterial im Wert von rund 3.000 Euro bezieht die Schule über den Aachener Weltladen in der Jakobstraße. Die Zutaten für die Kamelle, Schokotäfelchen und Fruchtgummis kommen direkt von Produzenten aus fairem Handel und zum größten Teil aus biologischem Anbau. „Fairer Handel verschafft den Produzenten ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel“, weiß Judith Silbernagel, Geschäftsführerin des Weltladens.

„Mit dem Verkauf der Produkte fördern wir die selbständige Vermarktung, unterstützen soziale Projekte vor Ort und tragen so dazu bei, Armut zu verringern.“ Finanzielle Unterstützung für die Aktion kommt vom Förderverein der Schule. Für ihr Engagement hat die Grundschule Am Höfling bereits mehrfach Auszeichnungen erhalten, unter anderem als „UNICEF-Junior-Botschafter 2012″ und als Preisträger der Aktion „Faire Jecken 2013″.


Die Orangenen Funken und das Kehrmaschinenballett

  • 130 Mitarbeitende der Stadtreinigung sind nach den Karnevalszügen im Einsatz.
  • Bis zu 16 Tonnen Abfall werden nach den Karnevalszügen gesammelt.
  • Das Team freut sich auf diese besonderen Tage, trotz der großen Anstrengung.

15.2.2023: Gerade noch liegen Bonbon-Papiere, Luftschlangen und übrig gebliebene Kamelle am Straßenrand, da fahren die Großkehrmaschinen vorbei und schon ist der gerade vorbeigegangene Karnevalszug nur noch zu erahnen. Die letzte Gruppe der beiden großen Karnevalszüge in Aachen an Tulpensonntag und Rosenmontag sind traditionsgemäß die „Orangenen Funken“ des Aachener Stadtbetriebs. Mit insgesamt 16 Klein- und Großkehrmaschinen, zwölf Pritschenfahrzeugen, drei Presswagen, einem Werkstattwagen und natürlich zu Fuß sind an den beiden Tagen mehr als 130 Mitarbeiter*innen der Stadtreinigung im Einsatz.

Intensive Vorplanung

Seit Dezember planen Dieter Lennartz, Geschäftsbereichsleiter Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, und Dieter Bohn, Bereichsleiter Stadtreinigung, beim Aachener Stadtbetrieb den Einsatz der „Orangenen Funken“. Dazu gehört weit mehr als die Straßenreinigung nach dem Kinder- und Rosenmontagszug. Etwa viel Abstimmung im Vorfeld bei Sondergenehmigungen: „Wo findet wann welche Veranstaltung statt und muss der Aachener Stadtbetrieb dort Aufgaben übernehmen“, ist dabei stets die Fragestellung. Schließlich müssen von der Stadtreinigung des Stadtbetriebs alle Veranstaltungsorte betreut werden.

Und so herrscht ab Weiberfastnacht in der Abteilung des Stadtbetriebs höchste Aufmerksamkeit, denn das närrische Treiben bedeutet auch jede Menge Arbeit. „An den Karnevalstagen brauche ich alle“, sagt Bohn. Und selbstverständlich gehen die Bereichs- und Abteilungsleiter auch mit und packen genauso mit an.

Der Sonntag gilt dabei noch als Generalprobe. Wegen der zahlreichen kleineren Züge in den Stadtteilen wie Lichtenbusch, Richterich, Eilendorf und Brand teilen sich die Mitarbeiter*innen auf und werden in ihren Aufgaben von den Grünkolonnen des Stadtbetriebs unterstützt.

Anstrengende, körperliche Arbeit

In einem großen Funknetz sind ist die Stadtreinigung auch mit den Einsatzkräften der Polizei und mit den Hilfsgruppen der Verkehrskadetten verbunden, die den Reinigungstrupps den Rücken freihalten. „Für uns alle ist es selbstverständlich, dass kein Tropfen Alkohol im Spiel ist, auch nicht am Vorabend“, erzählt Dieter Bohn. „Das wäre viel zu gefährlich mit all den Fahrzeugen und Maschinen.“ Wichtig ist, dass die Elemente der Reinigungseinheit im Einsatz nah beieinanderbleiben. „Im Team wird immer wieder der Platz getauscht, der eine soll den anderen entlasten, denn das ist harte, körperliche Arbeit.“ Gleichzeitig ist für die Mitarbeiter*innen gesorgt: „Wir haben festgelegte Pausen, es gibt leckere Brötchen und Getränke.“

Bis zu 16 Tonnen Abfall sammeln die Orangenen Funken nach den Karnevalszügen. „Das ist eine sehr hohe Zahl“, sagt Dieter Bohn, „vor allem wenn man bedenkt, dass Verpackungsmaterial kaum etwas wiegt.“ Neben Verpackungsmaterial sind Glasscherben häufig ein Problem. Unzählige leere Bier- und Sektflaschen stehen oft nach den Zügen an den Straßenrändern. „Darum bitten wir die Besucherinnen und Besucher eindringlich, diese mitzunehmen und entsprechend zu entsorgen“, appelliert Dieter Bohn.

Anerkennung für das ganze Jahr

Doch bei aller Schwierigkeit – die Mitarbeiter*innen freuen sich auch auf ihren besonderen Einsatz an Karneval. Während alle anderen feiern und sie arbeiten, bekommen sie auch schon mal das ein oder andere nette Wort zu hören. Dieter Bohn: „Da bekommen wir die Anerkennung für das ganze Jahr.“


Kinderkarnevalssitzung oder Karnevalsparty für Kinder, Jugendliche und Familien

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Mit Sicherheit den Karnevalszügen den Weg bereiten

  • Ein weitreichendes Sicherheitskonzept begleitet die Aachener Karnevalumzüge am Sonntag und Montag.
  • Der Aachener Stadtbetrieb stellt unter anderem rund 300 Absperr- und Drängelgitter zur Sicherung der Zugstrecke auf.
  • Während der Umzüge wird der Ordnungs- und Sicherheitsdienst verstärkte Präsenz zeigen.

10.2.2023: Die Pläne sehen auf den ersten Blick unspektakulär aus. Zwei DIN-A 3 Seiten als Stadtplanauszug mit Zugstrecken und vielen Punkten. Dazu eine sechsseitige Tabelle mit zahlreichen Abkürzungen, Zahlen und Verkehrszeichennummern. Doch ohne diese Übersichten würde an Tulpensonntag und Rosenmontag nichts gehen. Denn diese Pläne beschreiben detailliert, wo in Aachen wann welche Absperrgitter und Halteverbotszeichen aufgestellt werden müssen, damit die Karnevalsumzüge stattfinden können.

Thomas Schmidthaber und René Philippen vom Bereich Straßenunterhaltung des Aachener Stadtbetriebs sind zwei der zahlreichen Mitarbeiter*innen, die die Vorbereitungen unterstützen. Schon im November laufen die ersten Planungsgespräche im Stadtbetrieb. In enger Zusammenarbeit mit Verantwortlichen des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, der ASEAG, Sicherheitsfirmen, Feuerwehr, Polizei und des Veranstalters, dem Ausschuss Aachener Karneval (AAK), werden die ersten Schritte für die beiden großen Karnevalsumzüge der Stadt besprochen.

Umfangreiches Sicherheitskonzept

Bei allen Vorbereitungen gilt: Sicherheit hat oberste Priorität. Damit alle Bürgerinnen und Besucherinnen der Stadt Aachen die Karnevalstage unbeschwert genießen können, arbeiten die Mitarbeitenden vieler städtischer Einrichtungen und Fachbereiche Hand in Hand und sorgen an den „jecken Tagen“ für einen reibungslosen Ablauf. Der Veranstalter hat in Abstimmung mit dem zuständigen Koordinierungsgremium ein umfangreiches Sicherheitskonzept, ein Paket von Maßnahmen, zusammengestellt: Erneut sind sogenannte „mobile Rückhaltesperren“ mit Fahrzeugen des Stadtbetriebs, der ASEAG, der STAWAG und des Veranstalters geplant, um den Karnevalszug, die Teilnehmenden und Besucher*innen zu schützen. Das Team der zentralen Ansprechstelle für Veranstaltungen im Fachbereich Sicherheit und Ordnung hat das geschriebene Konzept ebenso im Blick, wie dessen Umsetzung am Veranstaltungstag. Im Vorfeld sorgen die Überwachungskräfte des ruhenden Verkehrs entlang des Zugweges dafür, dass die Veranstaltungen durchgeführt werden können.

Während der Umzüge wird der Ordnungs- und Sicherheitsdienst verstärkte Präsenz zeigen. Das Koordinierungsgremium mit Vertreter*innen aller Beteiligter wird in der mobilen Einsatzleitstelle vor Ort sein, um im Bedarfsfall gemeinsam notwendige Entscheidungen zu treffen. „Wir überwachen beispielsweise den Zugverlauf, veranlassen im Bedarfsfall weitere Sperrungen, koordinieren Einsätze des Sanitätsdienstes und geben nach dem Zug die Strecke wieder frei“, erläutert Stephan Schmitz vom Fachbereich Sicherheit und Ordnung und dort zuständig für Großveranstaltungen und Sicherheitskonzepte. Bei Stadtverwaltung, Polizei sowie dem Festausschuss Aachener Karneval und den Hilfskräften hat die Sicherheit aller, der Zugteilnehmenden und der Menschen am Straßenrand, Vorrang.

Absperrgitter, Drängelgitter und Halteverbotsschilder

Einen großen Teil der Vorbereitungen übernimmt der Stadtbetrieb: So stehen rund 300 Absperr- und Drängelgitter, Standfüße und die dazugehörigen Stangen auf dem Betriebsgelände am Freunder Weg bereit, um damit die Zugstrecke abzusichern. Am Mittwoch, 15. Februar, wird das gesamte Material punktuell an etwa 100 Standorte in der Innenstadt verteilt. Während der Umzüge wird es entlang der Zugstrecke mehr als 100 Sperrungen geben, um den fließenden Verkehr um die Züge herum zu leiten. Ein Großteil der Halteverbotsschilder ist an wiederkehrenden Punkten, beispielsweise an der Oppenhoffallee, vorinstalliert, die aufgeklappt werden müssen. 100 weitere Verkehrszeichen werden zusätzlich in den Straßen verteilt.

Nun, wenige Tage vor den Karnevalszügen, sind die vorbereitenden Planungen weitestgehend abgeschlossen. Die Verantwortlichen sind zufrieden und freuen sich auf Sonntag und Montag, wenn sie mit vielen Kolleg*innen im Einsatz sind.

Viel Spaß beim Stöbern und Feiern wünscht euch das aachenerkinder.de – Team


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Bild von Thomas Tangelder auf Pixabay


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