Karneval in Aachen und Umgebung: Karnevalszüge 2024

Karneval und Karnevalszüge 2024 in Aachen

Karnevalszüge 2024: Rosenmontagszug, den Kinderzug und die fünf Züge in den Aachener Stadtteilen in Brand, Eilendorf, Haaren, Lichtenbusch und Richterich. 

  • Kinderkarnevalszug am Tulpensonntag (11. Februar),
  • Rosenmontagzug (12. Februar).
  • Karnevalszüge in Brand, Eilendorf, Haaren, Lichtenbusch und Richterich.
  • Sicherheit bei Karnevalszügen und neue Zugverläufe

Alle Infos mit näheren Details findet ihr hier

Alle veränderte Öffnungszeiten und Erreichbarkeit Museen, Schwimmhallen und der städtischen Dienststellen an Karneval 2024 in Aachen und der Städteregion Aachen.

Stadtreinigung sammelt 22,3 Tonnen Fastelovvendsabfall

14.2.2024: Voller Einsatz der Stadtreinigung: Mehr als 130 Mitarbeiter*innen der Stadtreinigung des Aachener Stadtbetriebs haben nach den Karnevalszügen in Aachen wieder für saubere und sichere Straßen, Plätze und Gehwege gesorgt. Für die „Orangenen Funken“, die traditionell als letzte Gruppe unterwegs sind, ist „alles gut gelaufen“, wie Dieter Bohn, Bereichsleiter Stadtreinigung, betont: „Wir haben sehr viel Dank und Zustimmung erhalten.“ Aber er sagt auch: „Wir hatten in diesem Jahr sehr viel Arbeit.“

Das zeigt sich in der Bilanz: Mit insgesamt 16 Klein- und Großkehrmaschinen, zwölf Pritschenfahrzeugen, drei Presswagen, einem Werkstattwagen und natürlich zu Fuß waren die Männer und Frauen unterwegs. Rund 22,3 Tonnen Abfall sind nach den Umzügen am Sonntag und Montag gesammelt worden – zum Vergleich: im vergangenen Jahr waren es rund 13 Tonnen Abfall. „Das ist deutlich mehr als in den vergangenen Jahren“, sagt Dieter Bohn. Auffällig waren die vielen Glasflaschen und -scherben am Straßenrand, die sich auch im Gesamtgewicht widerspiegeln.

Am Dienstag waren die Mitarbeiter*innen der Stadtreinigung noch mit der Nachreinigung beschäftigt: Bis in den Nachmittag säuberten sie Nebenstraßen und die Bereiche, die nach dem Rosenmontagszug beispielsweise durch Absperrgitter oder Tribünen, wie etwa am Marktplatz, nicht oder nur schwer erreichbar waren.


Rosenmontagszug startet am 12. Februar 2024 um 11.11 Uhr

Dr Zoch kött!” – Wenn dieser Ruf durch die Straßen schallt, ist die Stimmung beim Straßenkarneval auf dem Höhepunkt!

Der Rosenmontagszug setzt sich am 12. Februar 2024 um 11.11 Uhr in Bewegung. Aufstellung für den Zug ist auf dem Adalbertsteinweg. Der Zug zieht vom Adalbertsteinweg über die Wilhelmstraße, Theaterstraße, Elisenbrunnen, Peterstraße, Komphausbadstraße, Seilgraben, Minoritenstraße, Großkölnstraße, Markt, Jakobstraße, Karlsgraben. Auf dem Templergraben löst sich der Zug auf. Weitere Infos zum Verlauf

Kinderzug in Aachen, Jülich und in Alsdorf-Busch

Kinderzug des Märchenprinzen in Aachen am Tulpensonntag, 11. Februar 2024, Start: 11.11 Uhr

11.2.2024: Bedingt durch die Baustelle in der Jakobstrasse wird sich nach zwei Jahrzehnten der Zugweg der traditionellen Aachener Karnevalszüge ändern.

Die bisherigen Zugwege bleiben bis Elisenbrunnen (Friedrich-Wilhelm-Platz) bestehen. Zogen die kleinen und grossen Jecken nach dem Elisenbrunnen weiter durch die Peterstrasse und nahmen den weiteren Weg durch die Komphausbadstrasse über Minoritenstrasse Richtung Markt biegen die beiden Züge nun am Friedrich-Wilhelm-Platz in die Ursulinerstrasse ab. Der weitere Weg der Züge führt danach über den Münsterplatz durch die Schmiedstrasse, Rennbahn und Klappergasse zur Jakobstrasse, wo sie dann nach rechts über den Markt in die Grosskölnstrasse zur Auflösung im Bereich Hotmannspief/Sandkaulstrasse ziehen.

Aufstellung des Zuges findet in der Oppenhoffallee statt. Dort startet der Zug um 11.11 Uhr.

Zugverlauf: Lothringerstraße, Wilhelmstraße, Theaterstraße, Friedrich-Wilhelm-Platz, Ursulinerstraße, Münsterplatz, Schmiedstraße, Rennbahn, Klappergasse, Jakobstraße, Markt, Großköllnstraße, Auflösung Sandkaulstraße (Hotmannspief)

Quelle: https://www.aachenerkinderkarneval.de/neuer-zugweg-beim-kinderkostuemzug-am-11-02-2024/

Der Höhepunkt im Aachener Kinderkarneval ist wohl der Aachener Kinderkostümzug (Öcher Kengerzoch) am Tulpensonntag, der einzige Umzug seiner Art in Deutschland. Auf eine Anregung von Jacques Königstein, Präsident das Aachener Karnevals Vereins (AKV) und des Ausschuss Aachener Karneval (AAK), erfolgte am 9. Februar 1937 ein Vorbeimarsch der Aachener Jugend an den Aachener Prinzen Otto I.. Bereits ein Jahr später, am 27. Februar 1938, zog dann der erste Kinderzug durch die Stadt. Nach einer 12-jährigen Pause setzte sich 1951 wieder der erste Kinderzug nach dem 2. Weltkrieg durch die Kaiserstadt Aachen in Bewegung.

Kinderkarnevalszug in Alsdorf-Busch am 4.2.2024

Einen Kinderkarnevalszug gibt es auch in Busch am Sonntag, 4. Februar 2024, 14.11 bis 16 Uhr: Aufstellung in der Eisenbahnstraße, dann über Alte Aachener Straße, Ludwig-Kessing-Straße, Mittelstraße, Zum Beginnental, Am Hang, Im Birnbaumswinkel, Buschhofer Weg, Nordsternweg, Im Birnbaumswinkel, Am Hang, Zum Beginnental, Mittelstraße, Am Waldsaum, Buschstraße, Buchenstraße, Eibenstraße, Am Hang – Auflösung in der Straße Am Hang.

Kengerzoch in Jülich

Am Tulpensonntag, den 11. Februar 2024 startet um 14.00 Uhr der Jülicher Kengerzoch

Alle Termine rund um Karneval in Aachen u. a. auch mit Kinderkostümfesten.

Veränderte Öffnungszeiten und Erreichbarkeit an Karneval 2024

Weitere Informationen zu den Karnevalszügen in Aachen und Umgebung

Karnevalszüge und Stadtteilumzüge in Aachen

Weitere Karnevalszüge in Alsdorf

Karnevalszüge in Stolberg

Karnevalszüge in Herzogenrath

Karnevalsumzüge in Würselen

Karnevalszüge in Ostbelgien

Karnevalszüge in Jülich

Karnevalszug in Eschweiler

Alle Infos zu Karneval


Mit Sicherheit den Karnevalszügen den Weg bereiten

  • Ein weitreichendes Sicherheitskonzept begleitet die Aachener Karnevalumzüge am Sonntag und Montag. Für den Kinderkostüm- und den Rosenmontagszug gibt es eine neue Zugstrecke.
  • Der Aachener Stadtbetrieb stellt unter anderem Absperrmaterial zur Sicherung der Zugstrecke auf.
  • Während der Umzüge wird der Fachbereich Sicherheit und Ordnung verstärkte Präsenz zeigen.

Die Pläne sehen auf den ersten Blick unspektakulär aus. Zwei DIN-A 3 Seiten als Stadtplanauszug mit Zugstrecken und vielen Punkten. Dazu eine sechsseitige Tabelle mit zahlreichen Abkürzungen, Zahlen und Verkehrszeichennummern. Doch ohne diese Übersichten würde an Tulpensonntag und Rosenmontag nichts gehen. Denn diese Pläne beschreiben detailliert, wo in Aachen wann welche Absperrgitter und Halteverbotszeichen aufgestellt werden müssen, damit die Karnevalsumzüge stattfinden können.

Bereits seit Oktober plant der Fachbereich Sicherheit und Ordnung als zuständige Genehmigungsbehörde mit dem Veranstalter, dem Ausschuss Aachener Karneval (AAK), die Umzüge an den Karnevalstagen. In enger Zusammenarbeit mit den städtischen Fachbereichen, Feuerwehr, Polizei, der ASEAG und Sicherheitsfirmen, werden die ersten Schritte für die beiden großen Karnevalsumzüge der Stadt besprochen.

Umfangreiches Sicherheitskonzept

Bei allen Vorbereitungen gilt: Sicherheit hat oberste Priorität. Damit alle Bürgerinnen und Besucherinnen der Stadt Aachen die Karnevalstage unbeschwert genießen können, arbeiten die Mitarbeitenden vieler städtischer Einrichtungen und Fachbereiche Hand in Hand und sorgen an den „jecken Tagen“ für einen reibungslosen Ablauf. Der Veranstalter hat in Abstimmung mit dem zuständigen Koordinierungsgremium ein umfangreiches Sicherheitskonzept, ein Paket von Maßnahmen, zusammengestellt: Erneut sind sogenannte „mobile Rückhaltesperren“ mit Fahrzeugen des Stadtbetriebs, der ASEAG, der STAWAG und des Veranstalters geplant, um den Karnevalszug, die Teilnehmenden und Besucher*innen zu schützen. Das Team der zentralen Ansprechstelle für Veranstaltungen im Fachbereich Sicherheit und Ordnung hat das geschriebene Konzept ebenso im Blick, wie dessen Umsetzung am Veranstaltungstag. Im Vorfeld sorgen die Überwachungskräfte des ruhenden Verkehrs entlang des Zugweges dafür, dass die Veranstaltungen durchgeführt werden können.

Während der Umzüge wird der Fachbereich Sicherheit und Ordnung verstärkte Präsenz zeigen. Wie üblich, tagt auch in diesem Jahr das Koordinierungsgremium mit Vertreter*innen aller Beteiligten, um gemeinsam notwendige Entscheidungen zu treffen, wie beispielsweise im Bedarfsfall weitere Sperrungen zu veranlassen, Einsätze des Sanitätsdienstes zu koordinieren, sowie im Anschluss die Zugstrecke wieder freizugeben. Bei Stadtverwaltung, Polizei sowie dem Festausschuss Aachener Karneval und den Hilfskräften hat die Sicherheit aller, der Zugteilnehmenden und der Menschen am Straßenrand, Vorrang.

Absperrmaterial und Halteverbotsschilder

Einen großen Teil der Vorbereitungen auf der Straße übernimmt der Aachener Stadtbetrieb: So stehen rund 300 Absperrgitter, Standfüße und die dazugehörigen Stangen auf dem Betriebsgelände am Freunder Weg bereit, um damit die Zugstrecke abzusichern. Am Mittwoch, 7. Februar, wird das gesamte Material punktuell an etwa 100 Standorte in der Innenstadt verteilt. Während der Umzüge wird es entlang der Zugstrecke mehr als 100 Sperrungen geben, um den fließenden Verkehr um die Züge herum zu leiten. Ein Großteil der Halteverbotsschilder ist an wiederkehrenden Punkten, beispielsweise an der Oppenhoffallee, vorinstalliert, die aufgeklappt werden müssen. 100 weitere Verkehrszeichen werden zusätzlich in den Straßen verteilt.

Nun, wenige Tage vor den Karnevalszügen, sind die vorbereitenden Planungen weitestgehend abgeschlossen. Die Verantwortlichen freuen sich auf Sonntag und Montag, wenn sie mit vielen Kolleg*innen im Einsatz sind und hoffen, dass die neue Zugstrecke positiv angenommen wird.

Neuer Zugverlauf am Sonntag beim Kinderkarnevalszug und Montag beim Rosenmontagszug

Die neuen Zugstrecke gestalten sich wie folgt: Der Kinderkostümzug am Sonntag, 11. Februar, beginnt mit der Aufstellung des Zuges in der Oppenhoffallee und bewegt sich dann durch die Innenstadt über Lothringerstraße, Wilhelmstraße, Theaterstraße, Friedrich-Wilhelm-Platz, Ursulinerstraße, Münsterplatz, Schmiedstraße, Rennbahn, Klappergasse, Jakobstraße, Markt, Großkölnstraße und löst sich in der Sandkaulstraße, Höhe Hotmannspief, auf.

Der Rosenmontagszug am Montag, 12. Februar, stellt sich im Bereich Adalbertsteinweg, Stolberger Straße und Viktoriastraße auf. Der Zugverlauf geht dann vom Adalbertsteinweg über Wilhelmstraße, Theaterstraße, Friedrich-Wilhelm-Platz, Ursulinerstraße, Münsterplatz, Schmiedstraße, Rennbahn, Klappergasse, Jakobstraße, Markt, Großkölnstraße; die Auflösung ist ebenfalls in der Sandkaulstraße, Höhe Hotmannspief.

Weitere Informationen sowie Karten zum Zugweg sind auf der Homepage www.aachenerkarneval.de zusammengestellt.


„Qualität statt Quantität”: Städtische Grundschule Am Höfling verteilt beim Kinderkarnevalszug wieder Wurfmaterial aus fairem Handel

27.1.2023: Die Idee, sich auch in der fünften Jahreszeit für mehr Gerechtigkeit im internationalen Handel einzusetzen, findet beim karnevalistischen Nachwuchs nach zwei Corona-Jahren weiterhin Anhänger. Auch beim diesjährigen Kinderkarnevalszug am 19. Februar verteilen die Kinder der Grundschule Am Höfling auf ihrem Weg durch die Aachener Innenstadt fair gehandelte Leckereien. „Für uns kommt es auch beim Wurfmaterial auf Qualität statt Quantität an”, betont Rektor Ulrich Nellessen.

Das Wurfmaterial im Wert von rund 3.000 Euro bezieht die Schule über den Aachener Weltladen in der Jakobstraße. Die Zutaten für die Kamelle, Schokotäfelchen und Fruchtgummis kommen direkt von Produzenten aus fairem Handel und zum größten Teil aus biologischem Anbau. „Fairer Handel verschafft den Produzenten ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel”, weiß Judith Silbernagel, Geschäftsführerin des Weltladens.

„Mit dem Verkauf der Produkte fördern wir die selbständige Vermarktung, unterstützen soziale Projekte vor Ort und tragen so dazu bei, Armut zu verringern.” Finanzielle Unterstützung für die Aktion kommt vom Förderverein der Schule. Für ihr Engagement hat die Grundschule Am Höfling bereits mehrfach Auszeichnungen erhalten, unter anderem als „UNICEF-Junior-Botschafter 2012″ und als Preisträger der Aktion „Faire Jecken 2013″.


Die Orangenen Funken und das Kehrmaschinenballett

  • 130 Mitarbeitende der Stadtreinigung sind nach den Karnevalszügen im Einsatz.
  • Bis zu 16 Tonnen Abfall werden nach den Karnevalszügen gesammelt.
  • Das Team freut sich auf diese besonderen Tage, trotz der großen Anstrengung.

15.2.2023: Gerade noch liegen Bonbon-Papiere, Luftschlangen und übrig gebliebene Kamelle am Straßenrand, da fahren die Großkehrmaschinen vorbei und schon ist der gerade vorbeigegangene Karnevalszug nur noch zu erahnen. Die letzte Gruppe der beiden großen Karnevalszüge in Aachen an Tulpensonntag und Rosenmontag sind traditionsgemäß die „Orangenen Funken“ des Aachener Stadtbetriebs. Mit insgesamt 16 Klein- und Großkehrmaschinen, zwölf Pritschenfahrzeugen, drei Presswagen, einem Werkstattwagen und natürlich zu Fuß sind an den beiden Tagen mehr als 130 Mitarbeiter*innen der Stadtreinigung im Einsatz.

Intensive Vorplanung

Seit Dezember planen Dieter Lennartz, Geschäftsbereichsleiter Abfallwirtschaft und Stadtreinigung, und Dieter Bohn, Bereichsleiter Stadtreinigung, beim Aachener Stadtbetrieb den Einsatz der „Orangenen Funken“. Dazu gehört weit mehr als die Straßenreinigung nach dem Kinder- und Rosenmontagszug. Etwa viel Abstimmung im Vorfeld bei Sondergenehmigungen: „Wo findet wann welche Veranstaltung statt und muss der Aachener Stadtbetrieb dort Aufgaben übernehmen“, ist dabei stets die Fragestellung. Schließlich müssen von der Stadtreinigung des Stadtbetriebs alle Veranstaltungsorte betreut werden.

Und so herrscht ab Weiberfastnacht in der Abteilung des Stadtbetriebs höchste Aufmerksamkeit, denn das närrische Treiben bedeutet auch jede Menge Arbeit. „An den Karnevalstagen brauche ich alle“, sagt Bohn. Und selbstverständlich gehen die Bereichs- und Abteilungsleiter auch mit und packen genauso mit an.

Der Sonntag gilt dabei noch als Generalprobe. Wegen der zahlreichen kleineren Züge in den Stadtteilen wie Lichtenbusch, Richterich, Eilendorf und Brand teilen sich die Mitarbeiter*innen auf und werden in ihren Aufgaben von den Grünkolonnen des Stadtbetriebs unterstützt.

Anstrengende, körperliche Arbeit

In einem großen Funknetz sind ist die Stadtreinigung auch mit den Einsatzkräften der Polizei und mit den Hilfsgruppen der Verkehrskadetten verbunden, die den Reinigungstrupps den Rücken freihalten. „Für uns alle ist es selbstverständlich, dass kein Tropfen Alkohol im Spiel ist, auch nicht am Vorabend“, erzählt Dieter Bohn. „Das wäre viel zu gefährlich mit all den Fahrzeugen und Maschinen.“ Wichtig ist, dass die Elemente der Reinigungseinheit im Einsatz nah beieinanderbleiben. „Im Team wird immer wieder der Platz getauscht, der eine soll den anderen entlasten, denn das ist harte, körperliche Arbeit.“ Gleichzeitig ist für die Mitarbeiter*innen gesorgt: „Wir haben festgelegte Pausen, es gibt leckere Brötchen und Getränke.“

Bis zu 16 Tonnen Abfall sammeln die Orangenen Funken nach den Karnevalszügen. „Das ist eine sehr hohe Zahl“, sagt Dieter Bohn, „vor allem wenn man bedenkt, dass Verpackungsmaterial kaum etwas wiegt.“ Neben Verpackungsmaterial sind Glasscherben häufig ein Problem. Unzählige leere Bier- und Sektflaschen stehen oft nach den Zügen an den Straßenrändern. „Darum bitten wir die Besucherinnen und Besucher eindringlich, diese mitzunehmen und entsprechend zu entsorgen“, appelliert Dieter Bohn.

Anerkennung für das ganze Jahr

Doch bei aller Schwierigkeit – die Mitarbeiter*innen freuen sich auch auf ihren besonderen Einsatz an Karneval. Während alle anderen feiern und sie arbeiten, bekommen sie auch schon mal das ein oder andere nette Wort zu hören. Dieter Bohn: „Da bekommen wir die Anerkennung für das ganze Jahr.“


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Mit Sicherheit den Karnevalszügen den Weg bereiten

  • Ein weitreichendes Sicherheitskonzept begleitet die Aachener Karnevalumzüge am Sonntag und Montag.
  • Der Aachener Stadtbetrieb stellt unter anderem rund 300 Absperr- und Drängelgitter zur Sicherung der Zugstrecke auf.
  • Während der Umzüge wird der Ordnungs- und Sicherheitsdienst verstärkte Präsenz zeigen.

10.2.2023: Die Pläne sehen auf den ersten Blick unspektakulär aus. Zwei DIN-A 3 Seiten als Stadtplanauszug mit Zugstrecken und vielen Punkten. Dazu eine sechsseitige Tabelle mit zahlreichen Abkürzungen, Zahlen und Verkehrszeichennummern. Doch ohne diese Übersichten würde an Tulpensonntag und Rosenmontag nichts gehen. Denn diese Pläne beschreiben detailliert, wo in Aachen wann welche Absperrgitter und Halteverbotszeichen aufgestellt werden müssen, damit die Karnevalsumzüge stattfinden können.

Thomas Schmidthaber und René Philippen vom Bereich Straßenunterhaltung des Aachener Stadtbetriebs sind zwei der zahlreichen Mitarbeiter*innen, die die Vorbereitungen unterstützen. Schon im November laufen die ersten Planungsgespräche im Stadtbetrieb. In enger Zusammenarbeit mit Verantwortlichen des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, der ASEAG, Sicherheitsfirmen, Feuerwehr, Polizei und des Veranstalters, dem Ausschuss Aachener Karneval (AAK), werden die ersten Schritte für die beiden großen Karnevalsumzüge der Stadt besprochen.

Umfangreiches Sicherheitskonzept

Bei allen Vorbereitungen gilt: Sicherheit hat oberste Priorität. Damit alle Bürgerinnen und Besucherinnen der Stadt Aachen die Karnevalstage unbeschwert genießen können, arbeiten die Mitarbeitenden vieler städtischer Einrichtungen und Fachbereiche Hand in Hand und sorgen an den „jecken Tagen“ für einen reibungslosen Ablauf. Der Veranstalter hat in Abstimmung mit dem zuständigen Koordinierungsgremium ein umfangreiches Sicherheitskonzept, ein Paket von Maßnahmen, zusammengestellt: Erneut sind sogenannte „mobile Rückhaltesperren“ mit Fahrzeugen des Stadtbetriebs, der ASEAG, der STAWAG und des Veranstalters geplant, um den Karnevalszug, die Teilnehmenden und Besucher*innen zu schützen. Das Team der zentralen Ansprechstelle für Veranstaltungen im Fachbereich Sicherheit und Ordnung hat das geschriebene Konzept ebenso im Blick, wie dessen Umsetzung am Veranstaltungstag. Im Vorfeld sorgen die Überwachungskräfte des ruhenden Verkehrs entlang des Zugweges dafür, dass die Veranstaltungen durchgeführt werden können.

Während der Umzüge wird der Ordnungs- und Sicherheitsdienst verstärkte Präsenz zeigen. Das Koordinierungsgremium mit Vertreter*innen aller Beteiligter wird in der mobilen Einsatzleitstelle vor Ort sein, um im Bedarfsfall gemeinsam notwendige Entscheidungen zu treffen. „Wir überwachen beispielsweise den Zugverlauf, veranlassen im Bedarfsfall weitere Sperrungen, koordinieren Einsätze des Sanitätsdienstes und geben nach dem Zug die Strecke wieder frei“, erläutert Stephan Schmitz vom Fachbereich Sicherheit und Ordnung und dort zuständig für Großveranstaltungen und Sicherheitskonzepte. Bei Stadtverwaltung, Polizei sowie dem Festausschuss Aachener Karneval und den Hilfskräften hat die Sicherheit aller, der Zugteilnehmenden und der Menschen am Straßenrand, Vorrang.

Absperrgitter, Drängelgitter und Halteverbotsschilder

Einen großen Teil der Vorbereitungen übernimmt der Stadtbetrieb: So stehen rund 300 Absperr- und Drängelgitter, Standfüße und die dazugehörigen Stangen auf dem Betriebsgelände am Freunder Weg bereit, um damit die Zugstrecke abzusichern. Am Mittwoch, 15. Februar, wird das gesamte Material punktuell an etwa 100 Standorte in der Innenstadt verteilt. Während der Umzüge wird es entlang der Zugstrecke mehr als 100 Sperrungen geben, um den fließenden Verkehr um die Züge herum zu leiten. Ein Großteil der Halteverbotsschilder ist an wiederkehrenden Punkten, beispielsweise an der Oppenhoffallee, vorinstalliert, die aufgeklappt werden müssen. 100 weitere Verkehrszeichen werden zusätzlich in den Straßen verteilt.

Nun, wenige Tage vor den Karnevalszügen, sind die vorbereitenden Planungen weitestgehend abgeschlossen. Die Verantwortlichen sind zufrieden und freuen sich auf Sonntag und Montag, wenn sie mit vielen Kolleg*innen im Einsatz sind.

Viel Spaß beim Stöbern und Feiern wünscht euch das aachenerkinder.de – Team


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Bild von Thomas Tangelder auf Pixabay


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