Das Jumonofel-Team bekommt Verstärkung: Joelin Arnolds ist als neue Sozialarbeiterin bei der “Mobilen Jugendarbeit Nordeifel” im Einsatz.
21.6.2024: Wenn das bunte Jumonofel (Jugendmobil Nordeifel) durch Monschau, Simmerath oder Roetgen fährt, wissen Kinder und Jugendliche sofort: Jetzt gibt’s Unterstützung! Der besprayte Transporter ist ein echter Hingucker und wird im Handumdrehen zum Aktionsstand. Seit Mai sitzt ein neues Gesicht am Steuer des rollenden Jugendtreffs. Sozialarbeiterin Joelin Arnolds unterstützt die „Mobile Jugendarbeit Nordeifel“. Sie ist in der Eifel aufgewachsen, geht dort gerne mit Hündin Cleo spazieren und hat sich schon früh ehrenamtlich engagiert.
„Viele Jugendliche hier haben kaum Möglichkeiten an Aktivitäten oder am Vereinsleben teilzunehmen, weil sie so ländlich wohnen, dass dort keine oder nur wenig Busse fahren. Wir wollen dort anknüpfen und kommen dahin, wo die Jugendlichen wohnen und schaffen Angebote für sie vor Ort“, freut sich Joelin Arnolds auf ihre neue Aufgabe.
Mit dem Jumonofel werden Treffpunkte von Jugendlichen angefahren. Für jede Altersklasse sind Spiel- und Bastelsachen an Bord. Neben etlichen Brett- und Kartenspielen gibt es eine Musikbox, ein großes „Vier Gewinnt“-Spiel, ein „Riesen-Jenga“, ein „Wikinger-Schach“ oder ein überdimensionales „Mikado-Spiel“. Jugendliche können dort aber auch „chillen“, Ball spielen, ihr Handy laden oder Gespräche führen. Joelin Arnolds und ihr Kollege Domenik Delsemmé hören außerdem gerne zu und versuchen bei persönlichen Problemen weiterzuhelfen.
„Drogenkonsum ist ein großes Thema, gerade jetzt nach der Cannabislegalisierung. Aber auch Suchtproblematik allgemein, wie Glücksspielsucht oder zu großer Medienkonsum. Außerdem geht es oft um Wohnungs- und Arbeitslosigkeit“, erzählt Arnolds. „Wir unterliegen der Schweigepflicht und dürfen nichts weitererzählen, auch nicht an die Eltern. Das schafft Vertrauen“.
Auf Joelin Arnolds To-do-Liste stehen etliche Aktionen, die sie gerne umsetzen möchte. Geplant sind zum Beispiel „Bumper Ball-Turniere“. Dabei steckt man selbst in einem großen aufblasbaren Ball und spielt ein Mini-Fußballturnier. Außerdem finden immer am letzten Schultag vor den Ferien die „Night Sports“ in der Dreifach-Sporthalle Simmerath statt. Hier können sich Kinder und Jugendliche bis spätabends austoben und verschiedene Sportarten ausprobieren. Auch ein Tag am Meer ist in den Ferien geplant. Ein Highlight für alle, die nicht in den Urlaub fahren.
An die Kinder und Jugendlichen, die künftig die Angebote des Jumonofels nutzen, hat sie eine Botschaft: „Seid offen, wir sind für euch da, wir machen uns gemeinsam eine schöne Zeit in der Eifel und füllen eure Freizeit.“ Die mobile Jugendarbeit Nordeifel unterstützt auch Jugendeinrichtungen vor Ort. Das Jumonofel ist ein Projekt des Amtes für Kinder, Jugend und Familie der StädteRegion Aachen.
Aktuelle Standorte:
Montag:
- 15:00 – 17:00 Dorfplatz Mützenich
- 17:30 – 19:00 Roetgen hinter dem Rathaus
Dienstag:
- 14:00 – 15:30 Simmerath Bushof
- 17:00 – 19:00 Sportangebot Dreifachsporthalle Simmerath
Abwechselnd Mittwoch und Donnerstag:
- 16:00 – 18:00 Lammersdorf an den Skaterampen
- in der anderen Woche von 15:30 – 18:30 Uhr Rurberg, Rursee
Weitere Informationen zum Jumonofel und die kommenden Standorte: https://jumonofel.staedteregion-aachen.de/.
Verstärkung für das Team der mobilen Jugendarbeit in der Eifel
19.5.2023: Jannika Masloh sorgt seit Anfang Mai für frischen Wind im Team der mobilen Jugendarbeit. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Domenik Delsemmé fährt sie mit dem Jugendbus „Jumonofel“ an verschiedene Standorte in Monschau, Roetgen und Simmerath. Die Besonderheit liegt darin, dass sie genau an die Orte fahren können, an denen Jugendliche sich treffen und ihnen dort auf Augenhöhe begegnen.
„Wir wollen die Jugendarbeit weiter stärken und neue Netzwerke knüpfen“, sagt Masloh. In ihrer neuen Tätigkeit ist sie für den Bereich der Nordeifel zuständig. Den ersten Kontakt zur mobilen Jugendarbeit hatte sie 2018 bei einem Praktikum in einem Jugendcafé. Weitere Erfahrungen konnte sie als Sozialarbeiterin in einer Einrichtung für Asylbewerber und Geflüchtete und im Bereich der stationären Kinder- und Jugendhilfe sammeln. „Die Arbeit mit Müttern und Vätern ab 14 Jahren hat mich in meinem Berufswunsch bestätigt und meinen Weg maßgeblich geprägt.“
Jetzt ist sie für die Organisation verschiedener Freizeitaktivitäten für und mit Jugendlichen verantwortlich, aber auch Einzelfallhilfen für junge Menschen in Krisensituationen gehören zu ihrem Arbeitsbereich. „Ich freue mich besonders auf die Kontaktaufnahme mit den Jugendlichen und darauf, gemeinsam gute Angebote zu gestalten und umzusetzen. Außerdem möchte ich wissen, was der Jugend in der Nordeifel noch fehlt“. Einige Termine konnte sie schon gemeinsam mit ihrem Kollegen, Jugendpfleger Ralf Pauli, besuchen. Auf ihrer Agenda stehen weitere Termine, um Träger, Jugendliche und die Kommunen kennenzulernen. Bei vielen Events, Stadtfesten und Jugendräumen in der Nordeifel wird Jannika Masloh mit dem bunten Jugendbus vorfahren.
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